Musicalkritik «Book of Mormon»

Ich war wieder einmal auf Musicalbesuch. Dieses Mal wurde es ein bisschen christlicher. ?

“The Book of Mormon“ – so heisst das Musical, welches seit Mitte Dezember in Zürich Halt macht. Ein Musical, das die Geschichte zweier Mormonen erzählt, welche in Uganda – weit weg von ihrem Zuhause Salt Lake City – ihre Mission erfüllen müssen.

Ich war begeistert von diesem Stück. Richtig begeistert!! Vielleicht hängt das auch damit zusammen, dass der eine Autor des Musicals auch am Disneyhit „Frozen“ beteiligt war und ich somit sowieso schon gut gelaunt ins Theater 11 hüpfte. ?

However: Kommen wir noch kurz zum Inhalt. Wie bereits erwähnt geht‘s um das Missionieren in Uganda zweier Mormonen. Und dabei wird das ganze „Buch von Mormon“ komplett auseinander genommen. Man könnte sogar von „verarscht“ sprechen. Es sind aber auch Witze enthalten, die nicht alle so lustig finden. So wurde nach der Premiere in Zürich auf Social Media mehrmals auch von „rassistisch“ oder „menschenfeindlich“ gesprochen. Aber liebe Leute:

Muss den heutzutage alles so konservativ und korrekt sein?!

Im Musical wurden auch mehrere Witze über die Homosexualität gerissen – nicht nur über Schwarze oder Christen. Und….hat es mich gestört? Nein! Weil es ein Musical ist! Weil Musicals immer übertreiben – uuund weil gar nichts dabei ist, in einem solchen Umfeld über Randgruppen einen Witz zu reissen.

Aber das sehen halt alle anders… Da teilen sich die Meinungen. Ich würde euch einen Besuch bei „The Book of Mormon“ trotzdem empfehlen. Sei es in Zürich, London oder New York.

Weiterempfehlung: 90%

Kommt einfach damit klar, dass laut den Machern Aids durch Geschlechtsverkehr mit Jungfrauen geheilt werden kann. – um einen grenzwertigen Witz zu nennen. Und noch viel mehr dunkle – seeeehr dunkle Witze gerissen werden.

Ahja, und lasst euch nur nicht bekehren von den Mormonen.

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