Jetzt gerade bin ich im Zug auf dem Weg zurück nach St. Gallen. Die Woche ist vorbei, der ZIVI-Kurs auch. Seit Montag wurde ich gecoacht im Umgang mit Kommunikation und der Betreuung. Es wurde mir viel ans Herz gelegt und ich konnte mit viel neuem Wissen meine jetztige Heimreise antreten.
Zum einen haben wir viel Zeit investiert in Konfliktsituationen, wie man diese lösen kann, was gute Lösungsansätze sind, oder aber auch wie man Feedbacks oder Kritik gewaltfrei (sprich: nett) rüberbringen kann.
Wir haben vielerlei verschiedene Ich-Typen in uns und wir agieren manchmal vielleicht so, wie wir eigentlich gar nicht möchten.
Ihr versteht bestimmt selbst die einzelnen Typen:
- fürsorgliches Eltern-Ich
- kritisches Eltern-Ich
- Erwachsenen-Ich
- freies Kind-Ich
- anpassendes Kind-Ich
- rebellisches Kind-Ich
Alle diese «Ich»-Zustände sind auf Erwachsene bezogen. Die «Kind-Ich» sind einfach so gewählt, weil man nicht mehr im Erwachsenenzustand bleibt. Man ist rebellisch, passt sich an oder sagt was man will (wie es Kinder halt tun). Und fürs «Eltern-Ich» muss man nicht unbedingt Kinder haben. Es ist wiederum rein der Zustand wie wir uns verhalten. – Wie Eltern halt! Wie das fürsorgliche Mami oder den kritischen Papi (meistens).
Nun beobachtet euch in kritischen Situationen mal wie ihr verbal (und nonverbal) kommuniziert.
Kleiner Tipp: Manchmal muss man in die Rolle des «Anpassenden Kind-Ich» wechseln, da man sonst viel grössere Probleme macht, die schon bestehen.
Und: Ein Zusammentreffen des «kritischen Eltern-Ich» und «rebellischen Kind-Ich» kommt nie gut!
Das Ziel: Konstant auf dem Niveau des «Erwachsenen-Ich» sein.
– hab viel gelernt, hmm?? ??
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Vorschau auf den nächsten Post:
Wie kann man gewaltfrei kommunizieren?